Der Umgang mit dem Girokonto hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten sehr stark verändert. In den Anfangszeiten war das Handling ausschließlich über das so genannte Tafelgeschäft der Banken möglich. Das heißt, dass man sich für Barabhebungen oder die Abgabe von Überweisungen in die Filiale begeben musste, bei der das Girokonto geführt wurde. Dann sorgten die ersten Kreditinstitute mit dem Angebot des Telefonbankings für mehr Komfort beim Girokonto. Auch Geldautomaten und Bankomaten für halbmanuelle Buchungen konnten sich weltweit sehr schnell durchsetzen.
Inzwischen hat das Internet entscheidenden Einfluss auf den Umgang mit dem Girokonto genommen. Dort können Kontostände abgefragt und Überweisungen vorgenommen werden. Praktisch ist, dass man sich Überweisungsdaten gleich auch als Vorlage im Online-Account zum Girokonto speichern kann. Auch Daueraufträge können im Online-Banking eingerichtet und gelöscht werden.
Mit der verstärkten Nutzung des Online-Bankings hat sich auch der Verwaltungsaufwand der Banken beim Girokonto sehr deutlich reduziert. Deshalb findet man das besonders günstige Girokonto heute bei einem Vergleich in der Rubrik Online-Konto. Hier punkten vor allem die Online-Banken und Direktbanken. Sie bieten keinen schlechteren Service, sondern reduzieren die Verwaltungskosten dadurch, dass sie keine Filialen unterhalten und dadurch Mieten, Nebenkosten und auch Personalkosten einsparen können.
Im besten Fall bekommt man das Girokonto günstig zusammen mit einem Anlagekonto für Festgeld oder für Tagesgeld. So kann man seine finanziellen Reserven jederzeit ohne großen Aufwand auch für kürzere Zeiträume mit einer guten Verzinsung anlegen. Solche Kombinationen werden sowohl für den gewerblichen als auch den privaten Kunden bereit gehalten, wobei immer auch die Option besteht, das Girokonto mit einer Kreditkarte ergänzen zu können.
Ähnliche Artikel: