Investitionen am Rohstoffmarkt erfreuen sich bei institutionellen und bei Privatanlegern in Zeiten sinkender Zinserträge wachsender Beliebtheit. Öl spielt dabei eine tragende Rolle, da mit dem volatilen Energielieferanten binnen kurzer Zeit hohe Gewinne erzielt werden können.
Spannender Handel mit Öl
Dank Online-Brokern und Trading-Plattformen ist es in der Gegenwart auch für Privatanleger möglich, in Öl zu investieren. Anders als beim Handel mit Aktien setzen sich mögliche Gewinne nicht aus der Dividende und Kursaufschlägen zusammen, sondern basieren allein auf der Wertentwicklung des Rohstoffs an den internationalen Märkten. Öl ist ein volatiler Rohstoff, dessen Preis durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Kursausschläge im Rahmen von mehreren Prozent im Intradayhandel sind keine Seltenheit. Zahlreiche Online-Broker bieten Realtime-Kurse an, mit denen die Preisentwicklung in Echtzeit verfolgt werden kann. Zum Investieren in Öl benötigen Sie lediglich einen Internetzugang und ein Trading-Konto bei einem Broker. Zum Handeln mit dem Rohstoff stehen Ihnen mehrere unterschiedliche Produkte zur Auswahl.
Handeln mit Öl: Trading-Produkte für Privatanleger
Beim Handel mit Öl geht es nicht darum, den Rohstoff physisch zu kaufen oder zu verkaufen. Privatanlegern stehen zahlreiche Produkte zur Verfügung, mit dessen Hilfe sie an den Entwicklungen am Ölmarkt partizipieren können. Beliebt sind Hebelprodukte wie Optionsscheine, CFDs oder binäre Optionen. Vor der Investition in eines der Anlageprodukte steht die Überlegung, in welche Richtung sich der Ölpreis in der Zukunft entwickeln wird. Ist die Entscheidung getroffen, geht es an die Auswahl eines geeigneten Produktes. Auch ohne langjährige Trading-Erfahrung können Anleger mit sogenannten CFDs Gewinne erzielen, wenn sich der Kurs in die prognostizierte Richtung entwickelt. Wer auf einen steigenden Ölpreis setzt, eröffnet eine Position bei einem Online-Broker, die bei einem Eintreffen der Voraussage wieder geschlossen wird. Vereinfacht gesagt wird die Differenz zwischen Einstiegskurs und Ausstiegskurs als Gewinn verbucht.
Faktoren, die den Ölpreis beeinflussen
Anleger, die in Öl investieren, müssen auf bestimmte Faktoren achten, die die Richtung des Kurses beeinflussen. Neben der aktuellen Weltwirtschaftslage haben regionale Konflikte, insbesondere in der Golfregion, Einfluss auf die Preisentwicklung. Darüber hinaus spielen die Ölreserven wichtiger Industrienationen, insbesondere der USA als weltweit größtem Ölverbraucher, eine Rolle. Ein niedriger Bestand hat in der Vergangenheit nicht selten zu kurzfristigen Preissteigerungen beim Öl geführt. Wichtig ist das Währungsverhältnis, da Rohöl in US-Dollar gehandelt wird. Ausländische Investoren müssen mehr für ein Barrel bezahlen, wenn der Dollar an Wert zulegen kann. Nicht zuletzt beeinflussen neue Technologien zur Ölgewinnung wie die Fracking-Methode das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.
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