Ein Tagesgeldkonto bietet sich immer dann an, wenn Sie Kapital kurzfristig anlegen und hierfür dennoch eine attraktive Rendite erhalten möchten. Diese liegt weitaus höher als beispielsweise bei einem klassischen Sparbuch. Der große Vorteil dabei ist, dass Sie dennoch jederzeit über das angelegte Kapital verfügen können. Tagesgeldkonten werden mittlerweile von fast allen Geldinstituten angeboten, wodurch die Auswahl entsprechend groß ist. Um das Tagesgeldkonto mit den besten Konditionen zu finden, sollten Sie vorab einen genauen Vergleich durchführen. Dabei sollten Sie neben einem attraktiven Zinssatz noch auf einige andere wichtige Punkte achten.
Die Termine der Zinszahlung beachten
Neben dem angebotenen Zinssatz haben die Termine, an denen die Zinsen gutgeschrieben werden, einen wichtigen Einfluss auf die Höhe der Rendite. Je nach gewähltem Anbieter erfolgt die Auszahlung monatlich, quartalsweise oder jährlich. Am rentabelsten ist für Sie eine monatliche Auszahlung der Zinsen. Bei dieser Variante können Sie am besten vom Zinseszinseffekt profitieren. Dagegen stellt eine jährliche Zinsgutschrift die schlechteste Lösung dar. Es kann durchaus sein, dass Tagesgeldkonten mit einer monatlichen Zinsgutschrift und einem geringeren Zinssatz de bessere Rendite bringen als solche mit quartalsweiser oder jährlicher Auszahlung der Zinsen.
Die Höhe der Einlagensicherung
Aufgrund der gesetzlichen Einlagensicherung zählen Tagesgeldkonten zu den sichersten Formen der Geldanlage. Wenn Sie das Tagesgeldkonto bei einer Bank mit Sitz innerhalb der EU eröffnen, ist Ihr Kapital bis zu einem Betrag von 100.000 Euro je Anlage zu 100 Prozent abgesichert. Die meisten deutschen Geldinstitute sind zudem noch einem privaten Sicherungsfonds angeschlossen, welche noch eine wesentlich höhere Absicherung anbieten. Nur für den Fall, dass Sie eine Bank mit einem anderen Sitz wählen, sollten Sie vorher genau prüfen, wie hoch die jeweils angebotene Einlagensicherung ist.
Garantierter Zinssatz möglich?
Grundsätzlich ist der Zinssatz bei Tagesgeldkonten nicht garantiert. Das bedeutet, die Bank kann diesen jederzeit nach unten oder oben korrigieren. Sie haben jedoch die Chance als Neukunde bei einigen Geldinstituten einen zeitlich festgeschriebenen Zinssatz zu bekommen. Der Zeitraum der Zinsgarantie beträgt zumeist 6 Monate. Es lohnt sich deshalb, bei einem Vergleich besonders auf diese Option zu achten.
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