Wer einmal in die Schuldenfalle geraten ist, weiß nur zu gut, was das bedeutet. Ungeöffnete Rechnungen stapeln sich auf dem Tisch, schon am Monatsanfang ist das Geld knapp, zur Mitte hin geht oft gar nichts mehr. Hinzu kommen dann auch noch Mahngebühren und Zinsen.
Schnelle Schnäppchen hier, kostenlose Finanzierung da
Eigentlich geht es ganz schnell. Wir werden täglich mit Verlockungen aus der Konsumwelt bombardiert. “Null-Prozent-Finanzierung”, “Jetzt kaufen – später zahlen”, “absolut supergünstig” – das sind die Schlagworte, die wir in der Werbung hören. Aber am Ende müssen wir ja trotzdem all das bezahlen.
Dank Kreditkarte und unbürokratischer Finanzierung wird sich mal schnell was gegönnt. Dann aber passiert etwas Unvorhergesehenes: Die Waschmaschine geht kaputt, das Auto springt nicht mehr an und muss zur Reparatur, vielleicht noch eine Klassenfahrt, an der die Kinder teilnehmen. Und plötzlich ist das Konto überzogen. Oft sind war dann noch gezwungen, einen Kredit aufzunehmen.
Nicht alle sind selbst schuld
Einige geraten fahrlässig in diese Situation, weil sie vielleicht über ihre Verhältnisse gelebt haben, aber bei anderen sind es soziale Umstände wie Krankheit, Unfall, plötzliche Arbeitslosigkeit oder eine Trennung. Das Einkommen reicht auf einmal nicht mehr, und die Schuldenberge werden zum absoluten Alptraum.
Auch Jugendliche sind immer mehr betroffen. Firmen ködern mit vielversprechenden Handy-Verträgen, und plötzlich können die hohen Kosten nicht mehr bezahlt werden.
Studien haben ergeben, dass ein deutscher Privathaushalt durchschnittlich mit mehr als 8000 Euro verschuldet ist, fast drei Millionen Haushalte sind somit überschuldet.
Aber es sind nicht nur die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, die in der Schuldenfalle sitzen und kaum herauskommen, tatsächlich sind auch viele Menschen betroffen, die eigentlich besser gestellt sind.
Es ist nicht einfach, den einmal angehäuften Schuldenberg abzutragen. Durch die mitunter hohe Verzinsung der Verbindlichkeiten können die Schulden trotz regelmäßiger Rückzahlungen kaum abgebaut werden.
Es gibt Wege aus der Schuldenfalle
Um nicht Privatinsolvenz anzumelden oder Zwangsvollstreckungen bzw. Lohn- und Gehaltspfändung abzuwenden, ist es ratsam, frühzeitig eine kostenlose Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen.
Denn dort erhält man schnell und unbürokratisch Hilfe und kompetente Beratung. Denn oft verlieren die Betroffenen den Überblick über ihre Gesamtschulden und wissen gar nicht mehr, wie hoch diese letztendlich wirklich sind.
Ähnliche Artikel: