Die Auswahl an Geldanlageformen ist immens groß. Doch welche Geldanlage wählt ein potenzieller Bankkunde in Krisenzeiten? Immer noch liegen Millionen von Anlagegeldern auf Sparbüchern mit mehr oder weniger überhaupt keiner Verzinsung.
Das Sparbuch wird immer noch von vielen Anlegern als Geldanlage gesehen. Dabei handelt es sich hierbei um die wohl unrentabelste Sparform überhaupt. Sie garantiert nur einen sehr kleinen Zins. Weitaus gewinnbringender und rentabler sind zum Beispiel Wertpapieranlagen. Diese sind jedoch in Zeiten von Finanz- und Euro-Schuldenkrise als hoch spekulativ anzusehen. Um auf Nummer sicher zu gehen und für schlechtere Zeiten und Notfälle Kapital anzusammeln eignet sich am Besten ein renditestarkes Tagesgeldkonto.
Ein Tagesgeld zeichnet sich aus durch ein hohen Maß an Flexibilität. Im Gegensatz zu einem Sparbuch ist die Verzinsung deutlich höher und ein Kunde kann praktisch täglich darüber verfügen. Es müssen keinerlei Kündigungsfristen vor einer Auszahlung eingeholt werden.
Um ein Tagesgeld mit hohen Zinsen zu finden eignet sich ganz besonders das Internet. Die Konditionen der Banken sind jedoch recht unterschiedlich und schwanken teilweise erheblich. Es gibt jedoch zahlreiche Websites die Informationen zu Bedingungen und Leistungen der einzelnen Anbieter zur Verfügung stellen. Diese können in Ruhe miteinander verglichen werden und der Kunde kann das für sich beste Angebot aussuchen und auch direkt online beantragen.
Bis vor dem 01.01.2009 musste ein Anleger auch seinen persönlichen Grenzsteuersatz beachten. Dieser kam dann zum Tragen wenn die Zinsen für das Tagesgeldkonto kapitalisiert wurden. War ein Zinsertrag höher, umso höher wurde dieser dann auch besteuert. So konnte es schon vorkommen das für einen Ertrag von 10.000 Euro 42 % an das Finanzamt abzuführen war. Mit der Einführung der so genannten Abgeltungssteuer ist dies Makulatur und es fällt eine pauschale Versteuerung von 25 Prozent (plus Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag) an.
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