Die Gründe für Rechtsstreitigkeiten sind vielfältig. Ein unverschuldeter Verkehrsunfall, Probleme mit dem Vermieter oder ein Nachbarschaftsstreit können der Auslöser für Auseinandersetzungen sein, die letztendlich vor Gericht entschieden werden müssen. Häufig entstehen vor diesem Hintergrund Kosten, die sich schnell auf mehrere Hundert oder gar Tausend Euro summieren können. Eine Rechtsschutzversicherung ist in diesem Fall von großem Nutzen, denn sie kommt in der Regel für die laufenden Kosten auf.
Vor dem Abschluss steht der Leistungsvergleich
Wer bereits kurz vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung steht und keine Rechtsschutzversicherung besitzt, befindet sich in einer ungünstigen Ausgangsposition. In den meisten Fällen ist es nicht möglich, eine Versicherung abzuschließen, die bereit ist, in einem laufenden Verfahren die Kosten zu übernehmen. Es existieren nur wenige Anbieter, bei denen eine Rechtsschutzversicherung ohne Wartezeit abgeschlossen werden kann. Aus diesem Grund lohnt sich ein Rechtsschutzversicherung Vergleich im Internet. Die meisten Angebote der Versicherer sehen eine Wartezeit von drei Monaten vor, bevor die Leistungen der Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen werden können. Diese Verfahrensweise dient dem Schutz der Versicherungsgesellschaften, denn es soll verhindert werden, dass die Rechtsschutzversicherung nur für ein Verfahren abgeschlossen und anschließend gekündigt wird. Nur einige wenige Gesellschaften bieten einen Sofortschutz ohne Wartezeiten an. Ein Online-Vergleich schafft in diesem Punkt schnell Klarheit, denn neben den Beiträgen werden auch die Leistungen der Versicherer übersichtlich aufgelistet.
Die Details machen den Unterschied
Rechtsschutzversicherungen unterschiedlicher Anbieter unterscheiden sich in zahlreichen kleinen Details voneinander. Große Unterschiede existieren beim Leistungsumfang, der in dem Versicherungspaket eingeschlossen ist. Besonderes Augenmerk sollte auf eine angemessene Höhe der Versicherungssumme gelegt werden. Als weiterer Punkt muss beachtet werden, auf welche Bereiche sich der Leistungsumfang erstrecken soll. Je nach Bedarf können einzelne Bereiche eingeschlossen oder ausgenommen werden. Die häufigste Form der Rechtsschutzversicherung sieht die Kombination von Verkehrs-, Privat- und Berufsrechtsschutz vor. Gegebenenfalls ist eine Erweiterung im Bereich des Mietrechtsschutzes sinnvoll. Die Rechtsschutzversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für den Rechtsanwalt, die Gerichtskosten und mögliche Kosten für Zeugen oder Sachverständige. Hier ist vor Vertragsabschluss auf die genaue Auflistung der enthaltenen Leistungen zu achten. Erst nach dem Leistungsvergleich sollten die Prämien der einzelnen Anbieter genau unter die Lupe genommen werden. Im Schadensfall kann eine nicht im Vertrag festgelegte Leistung teurer werden als ein höherer Versicherungsbeitrag.
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