Jeder kann zum Pflegefall werden, egal ob jung oder alt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man im Laufe seines Lebens zum Pflegefall wird, ist groß. Durch Krankheit oder einen Unfall kann dies schon früh der Fall sein. Im Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, irgendwann zum Pflegefall zu werden ständig, weil sowohl die körperlichen Leiden als auch Demenz zunehmen.
Die staatliche Pflegeversicherung deckt vieles nicht ab
Es ist leider so, dass die staatliche Pflegeversicherung sowohl die Pflegebedürftigen als auch die Pflegenden im Stich lässt. Das beginnt schon mit der Anerkennung der Pflegebedürftigkeit durch den Medizinischen Dienst, der alles, was mit dem Thema Demenz zu tun hat, vorn vornherein nicht anerkennt und außerdem sowohl die Angehörigen bei der häuslichen Pflege als auch die Pflegeheime und deren überlastetes Personal über Zeitfenster, die nichts mit der Dauer der notwendigen Pflege zu tun haben, erbarmungslos vor oft kaum zu lösende Probleme stellt.
Nicht selten geben Familienangehörige irgendwann aus Verzweiflung auf und der Pflegefall landet allein gelassen in einem Heim, in dem niemand genug Zeit hat, ihn auch nur ausreichend zu füttern, zu wickeln, genug zu trinken zu geben, zu baden, und schon gar nicht für soziale Zuwendung. Rollstuhlfahrten ins Sonnenlicht sind auch nicht vorgesehen und den Alten fehlen bald notwendige Hormone und Vitamine, die nur über das Licht zu bilden wären. Unruhe wird mit gesundheitsgefährdenden Psychopharmaka unterbunden und die armen Menschen dämmern nur noch vor sich hin.
Angehörige stehen nach häuslicher Pflege oft vor dem Nichts
Sicherheit für Familienangehörige ist bei der staatlichen Pflegeversicherung genauso wenig gegeben wie Sicherheit für den Pflegefall, nicht bei Krankheit und im Alter zum Dahinvegetieren verurteilt zu werden.
Stirbt der Pflegefall, stehen die pflegenden Angehörigen ohne zusätzliche Versicherung von heute auf morgen vor dem Nichts, da die staatlichen Stellen ihnen keine Sicherheit bieten. Eine private Versicherung kann diese Probleme auffangen. Es lohnt sich, sich darüber genauer zu informieren.
Weitere Informationen auf www.pflege-test.de.
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