Grundsätzlich ist eine Rechtsschutzversicherung für jeden Haushalt ratsam. Als besonders hilfreich erweist sich hier die Tatsache, dass der Umfang der Rechtschutzversicherung aus einzelnen Modulen ganz auf den individuell vorhandenen Bedarf abgestimmt werden kann. Die Basis eines jeden Vertrags stellt immer der allgemeine Vertragsrechtschutz dar. Als Ausnahme gilt der Verkehrsrechtsschutz, weil er völlig unabhängig davon auch separat abgeschlossen werden kann.
Schadensfälle aus dem Vertragsrechtsschutz können jedermann treffen. An vielen Stellen geht man Verträge ein, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ein Beispiel ist der Einkauf. Hier entsteht durch „schlüssiges Handeln“ ein Kaufvertrag. Wer den ÖPNV benutzt, geht bei jedem Einsteigen einen Beförderungsvertrag ein. Die Versorgung mit Strom, Heizenergie und TV- und Kommunikationsdienstleistungen wird immer über Verträge geregelt, so dass jeder Haushalt mit dem Basispaket zur Rechtschutzversicherung geschützt werden sollte.
Danach kann der Vertrag mit optionalen Modulen erweitert werden. Sie reichen vom Mietrechtschutz über Arbeitsrecht bis hin zu Familienrecht. Wichtig ist, dass man sich bei einem Versicherungsvergleich über die Wartefristen informiert. Sie weisen zwischen den einzelnen Rechtsgebieten deutliche Unterschiede auf. Auch sollte man auf den Service achten. Bei der Rechtschutzversicherung gehört eine Hotline für die unbürokratische anwaltliche Erstberatung unbedingt mit dazu.
Die Rechtschutzversicherung lässt sich im Bundle mit anderen Versicherungsarten wie der Hausratversicherung oder der Privathaftpflicht bündeln. Das ist in der Regel mit einer deutlichen Ersparnis bei den monatlichen Beiträgen verbunden. Weitere Rabatte kann man sich nutzbar machen, indem man seine Beiträge quartalsweise, halbjährlich oder, wenn möglich, sogar jährlich im Voraus bezahlt. Eine Selbstbeteiligung im Schadensfall ist eine weitere Chance, ein paar Euro am Beitrag sparen zu können.
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