Die Risikolebensversicherung bietet effektive Hinterbliebenen-Vorsorge und ist allen Bürgern zu empfehlen, deren Angehörige im Todesfall finanziell unversorgt zurückbleiben würden. Dies ist regelmäßig bei Vätern und Müttern der Fall, die alleine das Einkommen ihrer Familie bestreiten müssen. Wenn der Haupternährer durch ein Unfall oder krankheitsbedingt zu Tode käme, müssten die Hinterbliebenen neben dem emotionalen Schmerz auch noch einen sozialen Absturz verkraften.
Die Risikolebensversicherung kann im Ernstfall dieses Szenario verhindern. Im Todesfall des Versicherungsnehmers erhalten die Hinterbliebenen die vertraglich vereinbarte Deckungssumme. Diese liegt in der Regel im sechsstelligen Bereich und sichert den Begünstigen langfristig den gewohnten Lebensstandard.
Im Gegensatz zur kapitalbildenden Lebensversicherung bietet die Risikolebensversicherung einen deutlich höheren Hinterbliebenenschutz bei gleichzeitig niedrigeren Versicherungsbeiträgen. Im Gegenzug verfallen die eingezahlten Beiträge mit Ende der Laufzeit.
Die verbundene Risikolebensversicherung bietet mehreren Versicherungsnehmern die Möglichkeit sich durch eine einzige Police gegenseitig abzusichern. Diese Modell eignet sich besonders für Geschäftspartner und Paare. Bei der Vergabe von Krediten kann die Risikolebensversicherung als zusätzliche Sicherheit ins Feld geführt werden. Zu diesem Zweck sollte die Wahl einer fallenden Versicherungsvariante geprüft werden, bei der sowohl die Versicherungssumme als auch die Beiträge über die Länge der Laufzeit langsam absinken.
Die Wahl der richtigen Deckungssumme ist abhängig von den individuellen Bedürfnissen. Wer seine Familie effektiv absichern möchte sollte mindestens das drei- bis fünffache seines Bruttojahreseinkommens als Maßstab anlegen. Geht es vorrangig um die Absicherung eines Kredits, ist die Höhe des Darlehens das maßgebliche Kriterium.
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