Bausparen ist in Deutschland eine beliebte Methode, den Grundstein für späteres Wohneigentum zu schaffen oder für eine größere Anschaffung einen finanziellen Rückhalt zu schaffen. Das zeigen auch die veröffentlichten Zahlen der Bausparkassen zur Entwicklung des Geschäfts im Jahr 2011. Über 100 Milliarden Euro brachte den Kassen allein das Neukundengeschäft. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um rund 10%. Doch ist das Bausparen wirklich der kostengünstige Weg, um die eigenen vier Wände zu finanzieren?
Der Verwendungszweck ist entscheidend
Bausparen ist nach wie vor beliebt. Doch wenn Sie vor dem Abschluss eines Vertrages stehen, sollten Sie sich über den späteren Verwendungszweck Gedanken machen, denn beim Bausparen wird viel Geld verschenkt. Die Bausparkassen bieten ihren Kunden abhängig von der Verwendung unterschiedliche Tarife. Wird der Bausparvertrag abgeschlossen, um später ein günstiges Darlehen für eine Baufinanzierung zu erhalten, ist in der Ansparphase der Guthabenzins relativ niedrig. In der Regel liegt er bei 1-2 Prozent. Steht zu Beginn des Vertragsabschlusses schon fest, dass das Guthaben nach Beendigung der Laufzeit für andere Zwecke verwendet wird, kann die Verzinsung deutlich höher ausfallen. Verzichten Sie auf das Darlehen, zahlen manche Bausparkassen einen Bonus oder erstatten sogar die Abschlussgebühr zurück. Die Verzinsung kann, mir Berücksichtigung der staatlichen Förderung, bis zu fünf Prozent betragen.
Genaue Kalkulation hilft Kosten sparen
Wer den Bausparvertrag zur Finanzierung des Eigenheims verwenden möchte, sollte die verschiedenen Arten der Baufinanzierung unter die Lupe nehmen. Das Internetportal baufinanzierung-vergleich24.de leistet dabei wertvolle Hilfe. Wer einen Bausparvertrag mit höheren Zinsen in der Ansparphase abschließt, bei dem das Darlehen nicht in Anspruch genommen wird, kann sich über einen höheren Ertrag am Ende der Laufzeit freuen. Dieser Ertrag kann beispielsweise genutzt werden, um für das eigentliche Hypothekendarlehen eine höhere Eigenleistung einzubringen. Dadurch verringert sich die Summe des Darlehens. Sie sollten auch bedenken, dass ein Bauspardarlehen in viel kürzerer Zeit zurückgezahlt werden muss, als ein Hypothekendarlehen. Die monatliche Belastung ist in dieser Zeit ungleich höher.
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