Der Bausparvertrag ist für viele Bauherrn ein Pfeiler zur Finanzierung der eigenen vier Wände. Die Vorteile dieser Finanzierungsform liegen in den günstigen Konditionen bei gleichzeitiger Subventionierung in Form von Fördergeldern durch den Staat. Bausparverträge verschiedener Anbieter unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Konditionen, Mindestvertragslaufzeit und Bausparsumme voneinander. Ein umfassender Vergleich bringt schnell Licht ins Dunkel und sollte vor Vertragsabschluss durchgeführt werden.
Bausparen: Das muss beachtet werden
Bevor sich ein künftiger Bauherr entschließt, bei der Hausbank einen Bausparvertrag abschließen zu wollen, sollten auch die Angebote anderer Anbieter einer genauen Prüfung unterzogen werden. Jedes Geldinstitut arbeitet mit bestimmten Bausparkassen zusammen oder unterhält im Unternehmen eigene Sparten, die sich ausschließlich mit dieser Finanzierungsform beschäftigen. Nicht immer kommen die Kunden auf diesem Weg zu den günstigsten Konditionen. Eine Prüfung bietet in diesem Fall die Gelegenheit, Geld zu sparen. Insbesondere bei Mindestsparzeit und Sparbetrag ergeben sich zum Teil erhebliche Unterschiede. Weiterhin existieren Unterschiede bei der Zahlungsweise. Üblich ist beim Bausparen mit einer Bausparkasse die monatliche Zahlung eines bestimmten Betrages. Nicht selten bieten andere Anbieter viertel- oder halbjährliche Zahlungen eines festgelegten Betrages an. Große Bedeutung besitzt daneben die Höhe der Bausparsumme. Wer mit Bausparen ins Eigenheim einziehen möchte, benötigt eine entsprechend hohe Summe, damit die oft immensen Kosten beglichen werden können. Die Hälfte des Betrages ist beim Bausparen generell anzusparen. Bauherrn sollten sich vor diesem Hintergrund vor allem realistische Ziele setzen, die sich am eigenen Einkommen und am möglichen monatlichen Sparbetrag orientieren.
Staatliche Förderung: Die Wohnungsbauprämie
Bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze kommen Bausparer in den Genuss einer staatlichen Förderung des Bausparens. Die sogenannte Wohnungsbauprämie wird jährlich ausgezahlt hilft, das angestrebte Sparziel schneller zu erreichen. Zahlt der Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen ist es möglich, diese finanziellen Zusatzleistungen in einen Bausparvertrag einzuzahlen. Sparer kommen über die Arbeitnehmersparzulage in den Genuss weiterer staatlicher Förderungen. Auch hierfür gelten bestimmte Einkommensgrenzen, die für eine Auszahlung dieser Subventionen nicht überschritten werden dürfen.
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